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Gewerbeschein – Grundbaustein für die Selbstständigkeit

Wer sich seinen großen Traum von der Selbstständigkeit erfüllen möchte, braucht einen Gewerbeschein. Was nach hohem administrativen Aufwand Hindernis aussieht, ist in der Regel schnell erledigt. Mit einer guten Vorbereitung sind die Gewerbeanmeldung und die Beantragung des Gewerbescheins kein Problem und ein wichtiger Baustein in eine neue berufliche Welt als Unternehmer ist gelegt.

Wenn Sie eine gewerbliche Tätigkeit ausüben möchten, benötigen Sie einen Gewerbeschein. Doch was genau ist ein Gewerbeschein und wie bekommt man ihn? In diesem Artikel werden wir alles, was Sie über den Gewerbeschein wissen müssen, erklären.

Was ist ein Gewerbeschein?

Ein Gewerbeschein ist ein offizieller Nachweis dafür, dass Sie eine gewerbliche Tätigkeit ausüben dürfen. Ohne einen Gewerbeschein können Sie keine geschäftlichen Aktivitäten ausführen. Der Gewerbeschein dient auch als Registrierung bei der zuständigen Behörde, wie dem Gewerbeamt oder der Industrie- und Handelskammer (IHK).

Wie bekomme ich einen Gewerbeschein?

Um einen Gewerbeschein zu bekommen, müssen Sie sich bei der zuständigen Behörde anmelden. Dies kann je nach Gemeinde oder Stadt unterschiedlich sein. In der Regel müssen Sie jedoch Ihre persönlichen Daten angeben und die Art der Tätigkeit, die Sie ausüben möchten, beschreiben. Es kann auch sein, dass Sie eine Gewerbeanmeldung ausfüllen müssen.

Was sind die Vorteile eines Gewerbescheins?

Es gibt viele Vorteile, wenn Sie einen Gewerbeschein haben. Hier sind einige der wichtigsten: - Sie können offiziell geschäftliche Aktivitäten ausführen. - Sie haben Zugang zu verschiedenen Steuererleichterungen und können bestimmte Ausgaben von der Steuer absetzen. - Sie können Geschäftsverträge abschließen und Bankkonten eröffnen. - Sie haben Zugang zu bestimmten Beratungs- und Unterstützungsleistungen, wie z.B. Gründercoaching.

Wie lange gilt ein Gewerbeschein?

Ein Gewerbeschein ist in der Regel unbefristet gültig. Allerdings müssen Sie ihn regelmäßig erneuern. Die genauen Fristen können je nach Gemeinde oder Stadt unterschiedlich sein. In der Regel müssen Sie den Gewerbeschein alle 3-5 Jahre erneuern.

Was kostet ein Gewerbeschein?

Die Kosten für einen Gewerbeschein können je nach Gemeinde oder Stadt unterschiedlich sein. In der Regel fallen jedoch Gebühren an. Diese können zwischen 10 und 60 Euro liegen. Auch die Erneuerung des Gewerbescheins kann Gebühren verursachen.

Was muss ich bei der Abmeldung beachten?

Wenn Sie Ihre gewerbliche Tätigkeit aufgeben oder beenden möchten, müssen Sie sich auch abmelden. Hierfür müssen Sie eine Abmeldung beim Gewerbeamt oder der IHK einreichen. Sie müssen angeben, warum Sie sich abmelden möchten und in welchem Zeitraum dies geschehen soll. Es kann sein, dass Sie auch eine Schlussbilanz oder einen Jahresabschluss einreichen müssen.

Der Gewerbeschein ist ein wichtiger Nachweis für alle, die eine gewerbliche Tätigkeit ausüben. Er zeigt, dass Sie sich an die gesetzlichen Vorgaben halten und gibt Ihnen viele Vorteile, wie die Möglichkeit, bestimmte Steuern zu sparen. Es ist wichtig zu wissen, dass es je nach Gemeinde und Art der Tätigkeit unterschiedliche Regelungen gibt und dass Sie Ihren Gewerbeschein regelmäßig erneuern müssen. Auch die Abmeldung ist möglich, wenn Sie Ihr Gewerbe aufgeben möchten.

Kleingewerbeschein oder Gewerbeschein?

Wer ein eigenes Gewerbe anmelden möchte, braucht einen Gewerbeschein. Reicht für ein Nebengewerbe ein Kleingewerbeschein und gibt es überhaupt einen Unterschied zum Gewerbeschein?

Der Schritt in die Selbstständigkeit sollte gut überlegt sein, schließlich kommt jede Menge Verantwortung auf die eigene Person zu. Auch wenn es nur ein Kleingewerbe sein soll, dass neben der Arbeit geführt wird, muss dies gut geplant werden. In den meisten Fällen führt zu allererst kein Weg an der Gewerbeanmeldung und dem dazugehörigen Gewerbeschein vorbei.

Wer braucht einen Kleingewerbeschein oder Gewerbeschein?

Im Grunde genommen lässt sich sagen, dass jeder der ein Gewerbe anmelden möchte auch einen Gewerbeschein braucht. Hierbei spielt es keine Rolle ob ein großes Unternehmen gegründet wird oder ob es nur ein Nebengewerbe sein soll. Doch wie bei fast allen Dingen im Leben, gibt es auch hier wenige Ausnahmen. Sogenannte Freie Berufe und freiberufliche Tätigkeiten sind von der Gewerbeanmeldung befreit. Gemeint sind künstlerische, ärztliche oder heilpraktische Tätigkeiten und Dienstleistungen. Auch Berufstätige der Urproduktion müssen kein Kleingewerbeschein oder Gewerbeschein beantragen.

Wofür wird Kleingewerbeschein bzw. der Gewerbeschein gebraucht?

Wer sich selbstständig machen möchte, kommt um den Gewerbeschein beziehungsweise die Gewerbeanmeldung nicht vorbei. Der Gewerbeschein, wie die Gewerbeanmeldung gerne genannt wird, erlaubt es Personen auf selbstständiger Basis zu arbeiten. Jedoch nur für jene Tätigkeiten, die in der Gewerbeanmeldung angeben wurden. Ist in dem Kleingewerbeschein oder dem Gewerbeschein zum Beispiel nur Hundesitten angegeben, darf die Person auch nur dieser Tätigkeit nachkommen. Sollen zusätzlich zum Beispiel Haushaltsdienste angeboten werden, müssen diese zusätzlich bei der Gewerbeanmeldung angegeben werden.

Gibt es einen Unterschied zwischen dem Kleingewerbeschein und dem Gewerbeschein?

Diese Frage lässt sich kurz und knapp beantworten: Nein! Bei dem Gewerbeschein oder dem Kleingewerbeschein handelt es sich einfach um die Gewerbeanmeldung. Unterschiede werden nur bei der gewählten Rechtsform gemacht. Ein Kleinunternehmer füllt das gleiche Formular aus, wie eine zukünftige GmbH oder GbR, nur, dass der Kleinunternehmer ein paar Felder weniger auszufüllen hat.