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Einführung in das Kleingewerbe

Das Kleingewerbe ist eine beliebte Option für viele Menschen, die ihren eigenen Geschäftstraum verwirklichen wollen. Es bietet eine flexible Möglichkeit, ein eigenes Unternehmen zu gründen und erste Schritte in die Selbstständigkeit zu machen. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit dem Konzept des Kleingewerbes befassen, seine Voraussetzungen, Vor- und Nachteile, sowie Tipps zur Gründung und dem Ausbau eines Kleingewerbes geben.

Was ist ein Kleingewerbe?

Ein Kleingewerbe ist eine Rechtsform für kleine Unternehmen, die einen begrenzten Jahresumsatz und eine begrenzte Anzahl von Mitarbeitern haben. Es ist eine Möglichkeit für Einzelpersonen, ihre Geschäftsidee umzusetzen und ihre Dienstleistungen oder Produkte anzubieten. Im Gegensatz zu größeren Unternehmen gibt es für Kleingewerbetreibende weniger bürokratische Hürden und weniger strenge Anforderungen.

Voraussetzungen für ein Kleingewerbe

Um ein Kleingewerbe zu gründen, gibt es bestimmte Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen. Erstens muss man volljährig sein und unbeschränkt geschäftsfähig. Zweitens darf der Umsatz des Kleingewerbes einen bestimmten Betrag pro Jahr nicht überschreiten. Die genauen Zahlen können je nach Land oder Region unterschiedlich sein. Drittens muss das Unternehmen eine gewerbliche Tätigkeit ausüben, die im Einklang mit den gesetzlichen Bestimmungen steht.

 

Die Vor- und Nachteile eines Kleingewerbes

Kleingewerbe haben sowohl Vor- als auch Nachteile. Zu den Vorteilen gehören die geringen Gründungskosten, die Flexibilität bei der Entscheidungsfindung und die Möglichkeit, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren. Kleingewerbetreibende können auch von steuerlichen Vorteilen und der persönlichen Unabhängigkeit profitieren. Allerdings gibt es auch Nachteile wie die begrenzte finanzielle Kapazität, die höhere persönliche Haftung und die Herausforderung, langfristiges Wachstum zu erreichen.

 

Wie gründet man ein Kleingewerbe?

Die Gründung eines Kleingewerbes erfordert einige Schritte und Überlegungen. Zunächst sollte eine Geschäftsidee entwickelt und ein Businessplan erstellt werden. Der Businessplan dient als Leitfaden und beinhaltet Informationen über das Produkt oder die Dienstleistung, Zielgruppe, Konkurrenzanalyse und Marketingstrategie.

Als nächstes müssen die rechtlichen Aspekte berücksichtigt werden. Dazu gehört die Anmeldung des Gewerbes beim zuständigen Gewerbeamt und die Prüfung, ob eventuell spezielle Genehmigungen oder Berufszulassungen erforderlich sind.

Die Wahl der Rechtsform ist ebenfalls wichtig. In den meisten Fällen wird das Kleingewerbe als Einzelunternehmen geführt, aber auch andere Rechtsformen wie die GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) sind möglich.

Es ist ratsam, ein separates Geschäftskonto einzurichten, um die geschäftlichen Finanzen von den persönlichen Finanzen zu trennen. Dies erleichtert die Buchhaltung und Steuererklärung.

Buchhaltung und Steuern für Kleingewerbetreibende

Als Kleingewerbetreibender ist es wichtig, die Buchhaltung korrekt zu führen und die steuerlichen Verpflichtungen zu erfüllen. Dazu gehört das Erfassen aller Einnahmen und Ausgaben, das Erstellen von Rechnungen und das Führen von Belegen.

Die Einnahmenüberschussrechnung (EÜR) ist die gängigste Methode der Gewinnermittlung für Kleingewerbetreibende. Hierbei werden die Betriebseinnahmen den Betriebsausgaben gegenübergestellt, und die Differenz ergibt den Gewinn.

Zudem sollten Kleingewerbetreibende regelmäßig Vorauszahlungen auf ihre Steuern leisten, um Nachzahlungen zu vermeiden. Eine enge Zusammenarbeit mit einem Steuerberater kann dabei helfen, die steuerlichen Pflichten zu verstehen und zu erfüllen.

Marketing und Kundenakquise für Kleingewerbetreibende

Um erfolgreich zu sein, müssen Kleingewerbetreibende ihre Zielgruppe erreichen und Kunden gewinnen. Eine effektive Marketingstrategie ist daher unerlässlich.

Eine Online-Präsenz ist heutzutage besonders wichtig. Eine gut gestaltete Website, Social-Media-Profile und Suchmaschinenoptimierung helfen dabei, im Internet gefunden zu werden und potenzielle Kunden anzusprechen.

Darüber hinaus können lokale Marketingmaßnahmen wie Flyer, Anzeigen in lokalen Zeitungen oder die Teilnahme an regionalen Veranstaltungen dazu beitragen, die Aufmerksamkeit der potenziellen Kunden in der näheren Umgebung zu gewinnen.

Die Nutzung von Social Media Plattformen wie Facebook, Instagram oder LinkedIn ermöglicht es Kleingewerbetreibenden, mit ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten und relevante Inhalte zu teilen. Durch regelmäßige Beiträge und die Interaktion mit Followern können sie Vertrauen aufbauen und ihre Marke stärken.

Empfehlungsmarketing ist eine weitere effektive Methode, um Kunden zu gewinnen. Bestehende zufriedene Kunden können Freunde, Familienmitglieder oder Kollegen auf das Kleingewerbe aufmerksam machen und dadurch neue Kunden generieren.

Die Bedeutung einer guten Geschäftsidee

Eine gute Geschäftsidee bildet die Grundlage für ein erfolgreiches Kleingewerbe. Es ist wichtig, eine Nische zu finden und einzigartige Produkte oder Dienstleistungen anzubieten, die sich von der Konkurrenz abheben. Eine gründliche Marktanalyse hilft dabei, potenzielle Chancen und Trends zu identifizieren.

Des Weiteren sollte die Geschäftsidee realistisch und umsetzbar sein. Es ist ratsam, die Zielgruppe und ihre Bedürfnisse genau zu kennen und sicherzustellen, dass das Kleingewerbe diese Bedürfnisse effektiv erfüllen kann.

Eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Geschäftsidee ist ebenfalls wichtig, um den sich ständig verändernden Marktbedingungen gerecht zu werden und wettbewerbsfähig zu bleiben. Das Feedback der Kunden sollte berücksichtigt und in die Weiterentwicklung des Produkts oder der Dienstleistung einbezogen werden.

Kleingewerbe und Digitalisierung

Die Digitalisierung bietet Kleingewerbetreibenden zahlreiche Möglichkeiten, ihr Geschäft zu optimieren und neue Kunden zu erreichen. Die Nutzung von digitalen Tools und Plattformen kann die Effizienz steigern und die Kommunikation mit Kunden erleichtern.

Eine Online-Präsenz ermöglicht es Kleingewerbetreibenden, rund um die Uhr erreichbar zu sein und ihre Produkte oder Dienstleistungen einem breiteren Publikum anzubieten. Die Erstellung einer ansprechenden Website und die Nutzung von Online-Marktplätzen eröffnen neue Vertriebskanäle und erweitern die Reichweite des Kleingewerbes.

Zudem können digitale Marketingstrategien wie Suchmaschinenoptimierung (SEO), Online-Werbung und Social-Media-Marketing dabei helfen, die Sichtbarkeit des Kleingewerbes zu steigern und neue Kunden zu gewinnen.

Die Nutzung von Cloud-Services und digitalen Buchhaltungstools vereinfacht die Verwaltung und Organisation von Geschäftsdaten und ermöglicht einen reibungslosen Informationsaustausch mit Steuerberatern oder Buchhaltungsdienstleistern.

Herausforderungen und Tipps für Kleingewerbetreibende

Die Selbstständigkeit im Kleingewerbe bringt auch Herausforderungen mit sich. Hier sind einige der häufigsten Herausforderungen, auf die Kleingewerbetreibende stoßen können, sowie einige Tipps, wie man ihnen begegnen kann:

 

  1. Finanzielle Stabilität: Als Kleingewerbetreibender kann es schwierig sein, eine konstante Einkommensquelle zu haben. Es ist wichtig, ein solides Finanzmanagement zu führen und Rücklagen für finanzielle Engpässe anzulegen.

  2. Zeitmanagement: Als Inhaber eines Kleingewerbes ist man oft für alle Aspekte des Geschäfts verantwortlich. Eine effektive Zeitplanung und Priorisierung der Aufgaben ist entscheidend, um effizient zu arbeiten und ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und persönlichem Leben zu finden.

  3. Kundenakquise: Die Gewinnung neuer Kunden kann eine Herausforderung sein. Es ist wichtig, gezieltes Marketing und Netzwerken einzusetzen, um potenzielle Kunden anzusprechen. Bestehende Kunden sollten jedoch nicht vernachlässigt werden, da sie oft zu treuen Stammkunden werden.

  4. Wettbewerb: In vielen Branchen gibt es einen starken Wettbewerb. Um sich von anderen abzuheben, sollte man einen einzigartigen Wertvorschlag bieten, exzellenten Kundenservice bieten und kontinuierlich an der Verbesserung des eigenen Angebots arbeiten.

  5. Bürokratische Anforderungen: Kleingewerbetreibende müssen sich mit bestimmten bürokratischen Anforderungen auseinandersetzen, wie z.B. der Erfüllung von Steuerpflichten, dem Einhalten von gesetzlichen Bestimmungen und der Verwaltung von Buchhaltungsunterlagen. Die Zusammenarbeit mit einem Steuerberater oder einer Buchhaltungsfirma kann dabei helfen, diese Aufgaben korrekt zu erfüllen.

Fallstudien erfolgreicher Kleingewerbetreibender

Um zu zeigen, dass ein Kleingewerbe erfolgreich sein kann, hier sind einige Fallstudien von bekannten Kleingewerbetreibenden, die ihre Geschäftsideen erfolgreich umgesetzt haben:

  1. Die Tortenmanufaktur "Sweet Delights": Lisa Müller begann in ihrer eigenen Küche mit der Herstellung von individuell gestalteten Torten. Durch den Einsatz von Social Media zur Präsentation ihrer Kreationen und die Zusammenarbeit mit lokalen Veranstaltern konnte sie schnell eine treue Kundenbasis aufbauen und expandieren. Heute betreibt sie eine eigene Tortenmanufaktur mit mehreren Mitarbeitern.

  2. Der Handwerker-Service "Fix & Fertig": Max Schmidt gründete einen Handwerker-Service, der sich auf kleine Reparaturen und Renovierungsarbeiten spezialisiert. Durch eine sorgfältige Planung und die gezielte Ansprache von Immobilienverwaltungen konnte er sich schnell einen guten Ruf aufbauen. Das positive Feedback seiner Kunden führte zu weiteren Aufträgen und einem stetigen Wachstum seines Geschäfts.

Wie man sein Kleingewerbe ausbauen kann

Nachdem man sein Kleingewerbe erfolgreich gestartet hat, stellt sich oft die Frage, wie man es weiter ausbauen kann. Hier sind einige Tipps, die helfen können:

  1. Kundenbindung: Stammkunden sind von unschätzbarem Wert für jedes Kleingewerbe. Es ist wichtig, eine gute Beziehung zu ihnen aufzubauen und ihre Zufriedenheit sicherzustellen. Individueller Kundenservice, regelmäßige Kommunikation und Sonderangebote können dazu beitragen, die Kundenbindung zu stärken.

  2. Weiterempfehlungen: Bestehende Kunden können zu wertvollen Botschaftern für das Kleingewerbe werden, indem sie es ihren Freunden, Familienmitgliedern und Kollegen weiterempfehlen. Es lohnt sich, aktiv um Weiterempfehlungen zu bitten und Anreize für Empfehlungen anzubieten, wie z.B. Rabatte oder Gutscheine für erfolgreiche Empfehlungen.

  3. Diversifikation: Das Hinzufügen neuer Produkte oder Dienstleistungen kann das Umsatzpotenzial eines Kleingewerbes steigern. Durch die Erweiterung des Angebots können neue Kunden gewonnen und die bestehenden Kunden besser bedient werden. Es ist wichtig, die Marktnachfrage und die Bedürfnisse der Zielgruppe zu berücksichtigen, um erfolgreich zu diversifizieren.

  4. Online-Präsenz ausbauen: Eine starke Online-Präsenz ist für jedes Kleingewerbe von großer Bedeutung. Neben einer gut gestalteten Website können die Nutzung von Social-Media-Kanälen, Content-Marketing und Online-Werbung dazu beitragen, die Sichtbarkeit des Kleingewerbes im Internet zu erhöhen und neue Kunden anzusprechen.

  5. Kooperationen eingehen: Das Eingehen von Kooperationen mit anderen Unternehmen oder Branchenkollegen kann gegenseitigen Nutzen bringen. Durch die Zusammenarbeit bei gemeinsamen Projekten, Marketingaktionen oder Cross-Promotionen können beide Seiten von neuen Kunden und einer erweiterten Reichweite profitieren.

Fazit

Ein Kleingewerbe zu gründen kann eine lohnende und erfüllende unternehmerische Entscheidung sein. Es bietet die Möglichkeit, seine eigenen Ideen und Leidenschaften in die Tat umzusetzen und selbstbestimmt zu arbeiten. Die Flexibilität und die Chance, sein Einkommen selbst zu bestimmen, sind attraktive Aspekte eines Kleingewerbes.

Es ist wichtig, sich der Vor- und Nachteile bewusst zu sein und eine fundierte Entscheidung zu treffen. Durch eine sorgfältige Planung, eine solide Geschäftsidee und eine effektive Marketingstrategie kann ein Kleingewerbe erfolgreich sein und wachsen.

Mit dem richtigen Engagement, einer kundenorientierten Denkweise und der Bereitschaft, sich weiterzuentwickeln, kann ein Kleingewerbe langfristig erfolgreich sein. Nutzen Sie die Chancen, die das Unternehmertum bietet, und lassen Sie Ihr Kleingewerbe florieren!

Häufig gestellte Fragen

  1. Brauche ich eine spezielle Ausbildung, um ein Kleingewerbe zu gründen?
    Nein, eine spezielle Ausbildung ist in den meisten Fällen nicht zwingend erforderlich, um ein Kleingewerbe zu gründen. Es hängt von der Art des Geschäfts ab. Einige Branchen erfordern möglicherweise eine bestimmte Zertifizierung oder eine fachliche Qualifikation. Es ist ratsam, sich über die spezifischen Anforderungen Ihrer Branche zu informieren und gegebenenfalls relevante Kurse oder Schulungen zu absolvieren.

  2. Wie viel Startkapital benötige ich, um ein Kleingewerbe zu gründen?
    Das benötigte Startkapital variiert je nach Art des Kleingewerbes. Einige Unternehmen erfordern nur geringe Anfangsinvestitionen, während andere möglicherweise mehr Kapital benötigen, um Ausrüstung, Inventar oder Mietkosten zu decken. Es ist ratsam, einen detaillierten Geschäftsplan zu erstellen, um die anfänglichen Kosten abzuschätzen und festzulegen, wie viel Startkapital Sie benötigen.

  3. Wie lange dauert es, bis ein Kleingewerbe profitabel wird?
    Die Dauer, bis ein Kleingewerbe profitabel wird, kann stark variieren. Es hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Branche, der Wettbewerbssituation, der Nachfrage nach den angebotenen Produkten oder Dienstleistungen und der Effektivität des Marketings. Es kann einige Monate bis zu mehreren Jahren dauern, bis ein Kleingewerbe profitabel wird. Eine solide Geschäftsstrategie, Ausdauer und kontinuierliche Anstrengungen sind wichtig, um den Erfolg zu fördern.

  4. Welche rechtlichen Aspekte muss ich beachten, wenn ich ein Kleingewerbe gründe?
    eim Gründen eines Kleingewerbes gibt es bestimmte rechtliche Aspekte zu beachten. Dazu gehören die Anmeldung des Gewerbes bei den zuständigen Behörden, die Einhaltung von Steuerpflichten, die Erfüllung von gesetzlichen Bestimmungen und gegebenenfalls die Beantragung von Genehmigungen oder Lizenzen, je nach Art des Geschäfts. Es ist ratsam, sich mit einem Rechts- oder Steuerberater zu beraten, um sicherzustellen, dass Sie alle rechtlichen Anforderungen erfüllen.

  5. Kann ich ein Kleingewerbe nebenberuflich betreiben?
    Ja, viele Menschen entscheiden sich dafür, ein Kleingewerbe nebenberuflich zu betreiben. Dies bietet die Möglichkeit, die Unternehmensaktivitäten schrittweise aufzubauen, während man weiterhin in Vollzeit oder Teilzeit angestellt ist. Es ist wichtig, die Arbeitsbelastung und Zeitmanagement sorgfältig zu planen, um sowohl dem Kleingewerbe als auch dem Hauptberuf gerecht zu werden. Es kann auch ratsam sein, die rechtlichen und steuerlichen Auswirkungen der nebenberuflichen Selbstständigkeit mit einem Fachmann zu besprechen.

  6. Welche steuerlichen Pflichten habe ich als Kleingewerbetreibender?
    Als Kleingewerbetreibender haben Sie steuerliche Pflichten, die Sie erfüllen müssen. Dazu gehört die regelmäßige Abgabe von Umsatzsteuervoranmeldungen, die Führung einer ordnungsgemäßen Buchhaltung, die Erfassung aller Einnahmen und Ausgaben sowie die Abführung von Einkommenssteuer. Es ist ratsam, einen Steuerberater hinzuzuziehen, der Sie bei den steuerlichen Pflichten unterstützt und Ihnen dabei hilft, alle Vorschriften einzuhalten.

  7. Brauche ich eine Gewerbeerlaubnis, um ein Kleingewerbe zu betreiben?
    In den meisten Fällen benötigen Kleingewerbetreibende eine Gewerbeerlaubnis. Diese wird bei der örtlichen Gewerbebehörde beantragt und ist abhängig von der Art des Geschäfts und der Region, in der Sie tätig sind. Informieren Sie sich bei Ihrer örtlichen Gewerbebehörde über die genauen Anforderungen und stellen Sie sicher, dass Sie alle notwendigen Genehmigungen erhalten, bevor Sie Ihr Kleingewerbe starten.

  8. Kann ich als Kleingewerbetreibender Mitarbeiter einstellen?
    Ja, als Kleingewerbetreibender haben Sie die Möglichkeit, Mitarbeiter einzustellen. Dies kann Ihnen helfen, das Geschäft auszubauen und den Arbeitsaufwand zu reduzieren. Beachten Sie jedoch, dass damit auch zusätzliche Verantwortung und Kosten verbunden sind, wie z.B. Lohnabrechnungen, Sozialversicherungsbeiträge und Arbeitsschutzbestimmungen. Stellen Sie sicher, dass Sie sich über die rechtlichen und finanziellen Aspekte der Mitarbeiterbeschäftigung informieren, bevor Sie diesen Schritt unternehmen.

  9. Kann ich ein Kleingewerbe von zu Hause aus betreiben?
    Ja, in vielen Fällen ist es möglich, ein Kleingewerbe von zu Hause aus zu betreiben. Dies bietet den Vorteil niedrigerer Betriebskosten und Flexibilität. Allerdings müssen Sie möglicherweise bestimmte Vorschriften einhalten, wie z.B. die Einhaltung von Baubestimmungen, eine separate Geschäftsadresse oder die Erlaubnis des Vermieters, ein Gewerbe von zu Hause aus zu betreiben. Informieren Sie sich bei den örtlichen Behörden und stellen Sie sicher, dass Sie alle erforderlichen Genehmigungen haben, um ein Kleingewerbe von zu Hause aus zu betreiben.

  10. Wie kann ich mein Kleingewerbe vor finanziellen Risiken schützen?
    Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihr Kleingewerbe vor finanziellen Risiken zu schützen. Eine wichtige Maßnahme ist der Abschluss einer geeigneten Geschäftsversicherung, wie z.B. einer Betriebshaftpflichtversicherung oder einer Berufshaftpflichtversicherung. Diese Versicherungen können Sie vor Schadensersatzansprüchen oder anderen finanziellen Verlusten schützen. Es ist auch ratsam, eine solide Finanzplanung zu haben, Rücklagen für unvorhergesehene Ausgaben aufzubauen und gegebenenfalls rechtliche Beratung in Anspruch zu nehmen, um potenzielle Risiken zu minimieren.

Kleingewerbe und Steuern

Für Kleinunternehmer hat das Kleinunternehmerförderungsgesetz Regelungen geschaffen, die das administrative Leben vereinfachen. So entfällt zum Beispiel die Pflicht zur doppelten Buchführung. Und nicht nur das – es gibt einige Unterschiede zu anderen Geschäftsformen.

Was sind Kleingründungen?

Ein Großteil der Existenzgründungen in Deutschland fällt unter die Bezeichnung der Kleingründung. Was genau eine Kleingründung ist, wurde von der Europäischen Union allgemeingültig festgelegt.

Nachteile bei Kleingründungen

So verlockend die Kleingründung ist, so groß ist auch die Gefahr durch unzureichende Vorbereitung mit seinem Projekt zu scheitern. Neugründer sollten sich deshalb bereits vor der Gewerbeanmeldung bereits umfassend über alle Eventualitäten informieren.

Vorteile von Kleingründungen

Die Kleingründung ist für Existenzgründer häufig der erste Schritt in die Selbständigkeit und dient als Basis für ein größeres Unternehmen in der Zukunft. Trotz der möglichen anfänglichen Unsicherheiten und Investitionen bringt die Kleingründung viele Vorteile.

Mini Gewerbe, Nebengewerbe oder Kleingewerbe?

Wer sein eigenes Gewerbe anmelden möchte, sollte sich zunächst überlegen, ob dieses zunächst nur als Nebentätigkeit laufen soll. Doch wie ist die genaue Bezeichnung dafür? Mini Gewerbe, Nebengewerbe, Kleingewerbe oder Kleinunternehmen?

Kleingewerbe und Kosten

Ein zweites Standbein mit einem Kleingewerbe aufzubauen ist in der Regel kein Problem. Stellt sich nur die Frage, welche Kosten auf den Existenzgründer zukommen.

Kleingewerbe anmelden

Ein Kleingewerbe anmelden ist der erste Schritt in die Selbstständigkeit. Doch was muss dabei beachtet werden und darf jeder einfach ein Kleingewerbe anmelden?

Kleingewerbe online anmelden

Das eigene Gewerbe anmelden, ist der erste Schritt in die Selbstständigkeit. Doch was wird dafür benötigt und kann die Anmeldung von dem Kleingewerbe einfach online erledigt werden?

Kleingewerbe als Angestellter

Generell darf jeder ein Kleingewerbe anmelden. Doch wie sieht es aus, wenn die Person im Angestelltenverhältnis ist? Alles rund zum Thema Kleingewerbe betreiben als Angestellter.

Kleingewerbe – welche Versicherung wird benötigt?

Ein Kleingewerbe anmelden, ist meist schnell erledigt. Doch neben dem Gang zum Gewerbeamt gibt es noch weitere wichtige Punkte, die erledigt werden müssen, wie zum Beispiel die Versicherungen für das Kleingewerbe.

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Wer ein Kleingewerbe gründen möchte, wird an dem dem Thema Umsatzsteuer nicht vorbeikommen. Doch was hat es genau mit der Umsatzsteuer auf sich und was ist die Kleinunternehmerregelung?

Kleingewerbe Formular – korrekt ausfüllen!

Wer sich dazu entschließt ein Kleingewerbe zu gründen, muss dieses zunächst beim zuständigen Gewerbeamt anmelden. Um Zeit zu sparen, kann das dafür notwendige Formular vorab ausgefüllt werden. Doch worauf sollte beim Ausfüllen von dem Formular für ein Kleingewerbe geachtet werden?

Kleingewerbe Rechnung schreiben

Das Kleingewerbe ist angemeldet und der erste Auftrag wurde ausgeführt? Dann kommt jetzt der schönste Teil: die Rechnung schreiben. Doch was genau muss die Rechnung von einem Kleingewerbe beinhalten?

Kleingewerbe abmelden

Es gibt unterschiedliche Gründe, warum ein Gewerbe beziehungsweise ein Kleingewerbe abgemeldet werden muss – vom Wachstum über die Stilllegung bis hin zum Umzug. Fakt ist jedoch, die Abmeldung von einem Kleingewerbe ist in der Regel einfacher, als so mancher denkt.